Ich sitze im Auto und warte auf meinen Freund.
Ich warte oft, weil ich meistens zu früh dran bin.
Ich bin nicht gerne zu spät.
Warten stört mich nicht.
Ich warte gerne, weil ich dann Zeit für mich habe, die ich oft ohne mich verbringe.
Eigentlich befindet sich immer ein Buch in meiner Handtasche, weil ich Wartezeiten lieber lesend als wartend verbringe, fernab von meiner eigenen Realität, im Leben eines Anderen.
Ich halte das Buch in meinen Händen.
Meine Augen folgen den Buchstaben, saugen die Worte auf.
Tief vergraben zwischen Zeilen, Seiten und Geschehen schwimmt mein Gehirn auf einer entspannten Reise, die der Autor für mich erdacht hat.
Und Ich lasse mich treiben, kann mich kaum noch daran erinnern, dass ich in einem Auto sitze und warte.
Worauf eigentlich?
Ganz toll geschrieben.
AntwortenLöschenIch komme auch nicht gerne zu spät, warte nicht gerne, aber mir gelingt es nicht, beim warten so abzuschalten, wie du es beschreibst.Da beneide ich dich dafür.
"Ich warte gerne, weil ich dann Zeit für mich habe, die ich oft ohne mich verbringe."
hört sich so ein bisschen nach einer Flucht aus der eigenen Identität, an.Manchmal ist es sehr nötig, Zeit auch damit zu verbringen, über sich selber nachzudenken.
Da du mich sehr gut kennst, weißt du ja, dass ich durchaus Zeit damit verbringe, in der ich mich mit mir selbst beschäftige. Zeitweise war das vielleicht sogar ein bisschen zu viel Zeit, die damit verbracht habe ;-)
AntwortenLöschenDanke.
Sehr schöner Blog!
AntwortenLöschenDer Text gefällt mir total gut :).
Lieben Gruß Bella♥
vom http://mode-de-vie-blog.blogspot.de/
Hallo Bella,
Löschenvielen Dank ;-)
Ich hoffe, du kommst bald mal wieder auf einen Versuch bei den Worten und Keksen vorbei.
Liebe Grüße,
Chrissy